Als wir diese Folge aufnahmen, war noch nicht abzusehen, dass durch die #Covid-19 Weltviruskrise alle geplanten Events im Frühjahr und womöglich weit darüber hinaus abgesagt oder verschoben werden müssen.
Das Interview mit Tommi Eckart und Inga Humpe wurde im Hinblick auf die „20 Jahre 2Raumwohnung“-Tour geführt, die dann kurz darauf verschoben wurde. Die neuen Dates im Herbst findet ihr hier: http://www.2raumwohnung.de/
Ihr Song „Das ist nicht das Ende Baby“ wird nun zum Mantra für die elektronische Clubszene. Wenn #Quarantäne die neue Norm wird, gehen reihenweise Clubs unter, nicht nur in Berlin, in ganz Deutschland, Europa und weltweit. Von hunderttausenden DJs und Künstlerinnen ganz zu schweigen, deren ohnehin oft prekäre ökonomische Existenzen plötzlich komplett implodieren.
Zugleich setzt die Krise auch enorme Kreativität frei, mit Initiativen we #unitedwestream in Berlin und anderen Städten. Die Existenz der elektronischen Clubkultur steht auf dem Spiel. Die Politik muss helfen, und zwar schnell. Mehr zum Thema in der nächsten Folge.
Vor diesem Hintergrund wirkt die Erinnerung an die formidable DJ Battle der Gebrüder Lippok und Nicolai in der Installation „Bergama Stereo“ von Cevdet Erek (live und mit Publikum) am 29. Februar heute schon wie eine sepiafarbene Flohmarktpostkarte. Das Museum ist „natürlich“ inzwischen wie alle anderen in der Republik geschlossen. https://www.smb.museum/museen-und-einrichtungen/hamburger-bahnhof/ausstellungen/detail/cevdet-erek-bergama-stereo.html
Trotzdem oder gerade deshalb wünschen wir euch viel Vergnügen mit der ersten „Quarantäne-Folge“ von Electronic Germany, die zugleich die letzte der zweiten Staffel ist. Aber keine Angst – wir machen weiter… #jetzterstrecht!
arte TRACKS: Rettet die Clubs, Rettet Berlin (pre-Corona-Krise)
https://www.arte.tv/de/videos/095909-000-A/rettet-die-clubs-rettet-berlin-tracks/
Mittanzen am Main:
(Wieder) relativ gute Chancen hat der
#LoveFamilyPark in Rüsselsheim bei Frankfurt. Das Tagesfestival soll am
18.07.2020 mit Top Line-Up (Sven Väth, Boris Brejcha, Amelie Lens,
Richie Hawtin, Nina Kraviz u.v.a.) über die Bühne gehen. Warum es schon
vor der Corona-Krise auf der Kippe stand, erfahrt Ihr im Podcast.
Mitmachen beim „Fundraving“ für die Rave The Planet Parade am 10. Juli 2021: https://www.ravetheplanet.com/
Fusion Festival (noch nicht abgesagt): 24.06. – 28.06.2020
https://www.fusion-festival.de/de/x/home
Bitte unterstützt auch den Zug Der Liebe: 22. August 2020 in Berlin (Mauerpark) von 13-22 Uhr https://zugderliebe.org/
United We Stream: https://unitedwestream.berlin/
Die Berliner Clubkultur steht vor der größten
Herausforderung ihrer Geschichte. Als Antwort darauf, dass seit 13. März in Berlin die Clubs geschlossen
sind und auch der Rest der Welt in Quarantäne sitzt, erklärt sich Berlin
solidarisch und bringt den größten digitalen Club zu Dir nach Hause.
Wenn schon alleine feiern, dann richtig.
Electronic Germany – Der Podcast: www.electronicgermany.com/
wird recherchiert, gesprochen und produziert von
DJ Eastenders @DJ_Eastenders und Christian Arndt @ElectroGermany
Kontakt: meg@localmedia.de | https://www.facebook.com/electronicgermany/
Intro / Outro gesprochen von Ann-Cristin Blum (www.sprecherin-acblum.de)
Titeltrack: „Acid Elephant (Electronic Germany)“ by Go Levin
https://soundcloud.com/go-levin
Das Logo für #ElectronicGermany hat czyk von www.xplicit.de gemacht.
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Wir hoffen, dass ihr alle gut ins neue Jahr gekommen seid. Die Zahl 2020 klingt doch sehr elektronisch, und große Dinge kündigen sich an: Dr Motte hat in der Mall of Berlin sein „Fundraving“-Projekt für eine Wiedergeburt der Loveparade gestartet (davon nächstes Mal mehr), während nach dem KitKat nun auch der gefeierte Club Griessmühle in Neukölln in seiner Existenz bedroht ist. In Frankfurt am Main wird das MOMEM nun wirklich Realität, mit einer halben Million Darlehen von der Stadt. Pop-Up-Eröffnung zur Musikmesse?
DJ Eastenders hat Eva Be besucht und ein spannendes Gespräch über Tanzmusik jenseits der 4 to the floor-Fraktion gesprochen. Autor Christian Arndt hat sich als Fanboy von Giorgio Moroder geoutet, mehr oder weniger kluge Zwischenfragen gestellt und diese Episode produziert. Wir entschuldigen uns für stellenweise schlechten Ton und geloben Besserung.
Musik im Podcast:
Eva Be & Joe Dukie „No Memory of Time“
Giorgio Moroder „On the Radio (Eva Be Remix)“
Last, but not least bedanken wir uns bei unseren Abonnenten, Gelegenheitshörern und Weiterempfehlern. Wir freuen uns mit Euch auf ein spannendes neues elektronisches Jahrzehnt mit ELECTRONIC GERMANY. Das Logo ist von czyk (xplicit.de). Das Buch gibt es weiterhin im gut sortierten Handel (www.electronicgermany.com). Die Titelmusik stammt wie immer von Go Levin, das Soundlogo hat Ann-Christin Blum eingesprochen. PEACE! LOVE! TECHNO!
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Zum Ausklang des Jubiläumsjahres 2019 sprechen DJ Eastenders und Autor Christian Arndt über das Museum of Electronic Music (MOMEM) in Frankfurt am Main, dessen Finanzierung nun endlich gesichert ist. Ebenfalls in dieser Episode: unsere Vorstellung der Autobiografie „Am Anfang war der Techno Club“ von Talla 2 XLC, die vor einigen Wochen als Buch und Hörbuch veröffentlicht wurde. Im Schnelldurchlauf lassen wir das Techno-Jubiläumsjahr mit Ausstellungen und Feierlichkeiten zu „30 Jahre Love Parade“ noch einmal Revue passieren, spielen mit „Pain in the Ass“ einen Klassiker von Nina Kraviz, der auch ganz gut in den Kit Kat Club passen würde, um den es kürzlich einigen Medienwirbel gab. Die drohende Schließung scheint abgewendet. Last, but not least bedanken wir uns nochmals bei unseren Abonnenten, Gelegenheitshörern und Weiterempfehlern. Wir freuen uns auf ein spannendes neues elektronisches Jahrzehnt mit ELECTRONIC GERMANY. Die Titelmusik stammt wie immer von Go Levin, das Soundlogo hat Ann-Christin Blum eingesprochen. PEACE! LOVE! TECHNO!
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Time flies when you’re having fun! Folge 17 unseres Podcasts ist prall gefüllt mit Neuigkeiten vom MOMEM (die zum Teil leider schon wieder überholt sind). Dazu gibt es Musik aus Norwegen, dem Gastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse und dem zweiten Teil unseres TIEFSCHWARZ-Specials. Wir spielen einen weiteren Track von der neuen EP, nämlich „Bass Noir“ … einen tiefschwarzen No-Bullshit-Track aus der Feder von Ali und Basti Schwarz, der den neuen Sound der Brüder repräsentiert. Die Titelmusik von Electronic Germany ist „Acid Elephant“, vom jungen Frankfurter DJ-Producer Go Levin selbst remixed. Feedback wie immer gern an meg@localmedia.de Enjoy!
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Nach einer etwas längeren Sommerpause kommt ELECTRONIC GERMANY – Der Podcast mit einer XL-Folge zurück. In Zürich ging eine weitere Street Parade über die Bühne, mit 850.000 Besuchern sicher das Mega-Event des Sommers. Sehr viel kleiner, verrückter und sehr divers war der Zug der Liebe, der am 24. August durch das Club-Karree vom Schlesischen Busch zum Ostkreuz zog. Am selben Wochenende fand das lang geplante Interview mit Ali und Basti von TIEFSCHWARZ statt. Das war so spannend und ergiebig, dass wir daraus zwei Teile machen werden. Es begann 1989/90 Stuttgart. Die Fantastischen Vier spielten ihr erstes, nein zweites, Konzert in der Wohnung von Ali Schwarz, Musik lag in der Luft, ein Club namens ON-U wurde eröffnet, und im tiefsten Underground von Benztown hat es mächtig gerumpelt. Das musikalische Spektrum reichte von Reggae über Hip Hop bis House, später trat dann House (und ein bisschen Techno) in den Vordergrund. Inzwischen leben beide in Berlin, zur Zeit sogar im selben Haus. Tiefschwarz spielen einzeln oder zusammen in Locations wie dem Watergate oder irgendwo auf der Welt auf, und sie arbeiten mit frischen Ideen an neuen Tunes (davon handelt dann Teil zwei). Last, but not least war Christian am 7. September zu Gast bei der Frankfurter Ausgabe von 20 Jahre Cocoon. Vor allem Laurent Garnier und der Babba himself, Sven Väth ließen es mit einigen Tausend Fans ordentlich krachen. All for the family 😉 Bei der After Party im Robert Johnson war die Gästelistenschlange dann genauso lang wie diejenige der „Normalsterblichen“, die gerne den Eintritt zahlen wollten, um in dieser historischen Nacht dabei sein zu können.
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