In dieser Folge von ELECTRONIC GERMANY – Der Podcast sprechen wir mit Jens Schwan, Mitbegründer des ZUG DER LIEBE, der im August 2019 schon zum fünften Mal stattfinden soll. Voraussetzung für dieses Mini-Jubiläum ist allerdings, dass die Crowdfunding-Aktion genügend Geld in die leeren Kassen der Veranstalter spült, um diese politische Parade möglich zu machen. Im Jubiläumsjahr von Love Parade und Mauerfall wäre es doch ein mittlerer Skandal, wenn dies nicht gelingen würde. Wie es überhaupt dazu kam und worum es den Veranstaltern Martin Hüttmann, Jens Schwan und Felix Hartmann dabei geht, das erfahrt ihr in dieser Folge unseres Podcasts. Kleiner Hinweis in eigener Sache: Am 30.03. sprechen Eastenders und Arndt wieder mal in Frankfurt, diesmal im Tanzhaus West mit Special Guest DIRTY DOERING.
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Electronic Germany - Der Podcast
Electronic Germany – Der Podcast (Folge 8)
In dieser Folge geht es um Techno im Radio. Die Sendungen von Monika Dietl (SFB2, Radio 4U) und Marusha (DT 64), aber auch um die HR3 Clubnight mit Torsten Fenslau, Sven Väth, DJ Dag und vielen anderen. Wer erinnert sich noch an den Kabel- und Satellitensender Evosonic? Leider hat keines dieser Formate überlebt, doch Technokulturradio bleibt omnipräsent. Im Netz bei Boilerroom, Mixcloud und Byte FM, um nur einige wenige zu nennen, im Radio unter anderem bei kommerziellen Sendern wie Sunshine Live.
Electronic Germany – Der Podcast (Folge 7: Das Buch)
In Folge 7 des Podcasts sprechen Christian Arndt und DJ Eastenders über das Buch, das am 07. Februar erschienen ist. Dabei greifen sie auf zahlreiche exklusive Interviews zurück, die Arndt für das Buch mit namhaften DJs und Musikern wie Dirty Doering (Bar25), Jam El Mar, Fritz Kalkbrenner, Paul Kalkbrenner, Kollektiv Turmstrasse, Monika Kruse, Chris Liebing, Pantha Du Prince, Sven Väth, Westbam und Wolfgang Voigt (Kompakt) geführt hat. Kraftwerk als „Godfathers of Techno“ werden im Buch ebenso gewürdigt wie die Schweizer Sound-Pioniere von Yello. Als Zeitzeugen standen auch Anthony Rother, Mijk van Dijk (Marmion), Talla 2XLC, Paul van Dyk, Marusha, Dr. Motte und viele andere Rede und Antwort. Unter den mehr als 100 Fotos sind zahlreiche „Best Shots“ aus den Neunziger und Nuller Jahren des Fotografen Ernst Stratmann (Frankfurt) und vieler anderer. Für das Layout zeichnet Alexander Branczyk aka czyk verantwortlich, der unter anderem den Look and Feel des Szenemagazins Frontpage prägte. Arndt & Eastenders diskutieren über verschiedene Thesen des Buches. Ist Techno reif fürs Museum? Wird Detroit überbewertet?
Electronic Germany – Der Podcast (Folge 6)
Der Musiker, DJ und Produzent Anthony Rother gilt als Electro-Pionier der zweiten Generation. Inspiriert von Kraftwerk und amerikanischen Electro-Funk-Pionieren wie Mantronix und Newcleus hat er seit Mitte der Neunziger Jahre seinen sehr eigenen retrofuturistischen Electro-Sound entwickelt und immer weiter verfeinert. In den Nuller Jahren wandte er sich dem „echten“ Techno zu, was ihm viele neue Fans einbrachte. Der Individualist und „Kontrollfreak“ Rother hat sich mittlerweile völlig autark aufgestellt und produziert seinen „Emotional Techno“-Sound eigentlich nur noch für seine eigenen DJ-Sets. Mit seinem neuen Album 3L3C7RO COMMANDO kehrt er jedoch zu seinen Electro-Wurzeln zurück und mischt seine typische Retro-Future-Ästhetik mit beißender Technologiekritik.
Electronic Germany – Der Podcast (Special Teil 2)
- HAPPY NEW YEAR! Hier kommt Teil 2 unseres Specials von der Most Wanted: Music in Berlin. Autor Christian Arndt sprach mit Dirty Doering über die Wertigkeit von Musik im Zeitalter ihrer universellen Verfügbarkeit, mit Danielle de Picciotto über das Ende der Experimentalphase in Berlin ab Mitte der Neunziger. Ellen Dosch (Managerin von Dr. Motte) spricht über positive politische Haltung und Claudia Schneider von Pearls Booking über Technokultur in „nicht besonders freien“ Ländern. Last, but not least vergleicht Alexander Branczyk alias czyk die anarchistische und partizipatorische Frühphase mit der Gegenwart. Während viele Freiräume wie der „Eimer“ nicht mehr existieren, geht es Berlin in vielerlei Hinsicht heute noch besser als den meisten Städten in Deutschland und Europa.